Dienstag, 13. Mai 2014

Fall seven times, stand up eight.

Hallo ihr,

Ich melde mich wieder - diesmal vom Laptop, endlich. Kann nicht versprechen dass meine Rechtschreibung etc sich verbessert haha, dass ist laut meiner diesjährigen Deutschlehrerin meine Schwäche. Egal!

So, was heute passiert ist? Ja, heute.. aaaalso, ich bin in die Schule gegangen. Erste Stunde: Sport. Handstützüberschlag. Keine Ahnung wie man das schreibt. Ist auch ziemlich egal. Jedenfalls ist das ganze halb so wild weil ich dass eigentlich relativ gut kann. Aber, es kam wie es kommen muss und ich hab beim heben einen Ellenbogen ins Gesicht bekomme. Ellenbogen? Beim Handstand? Ja. Möglich. Bei einer bestimmten Vorübung. Bisschen kompliziert, naja. Jedenfalls habe ich diesen Ellenbogen ins Gesicht, auf die Nase bekommen und dann heute knapp drei Stunden im Krankenhaus verbracht um raus zu finden was passiert ist. Nachdem meine Nase geröntgt wurde kam raus, dass ich warten soll bis sie abgeschwollen ist und wenn sie mir dann immer noch krumm vorkommt nochmal kommen. Ganz toll. Drei Stunden quasi umsonst verbracht und habe immer noch Schmerzen wie blöd. Sehr hilfreich.

Anderes Thema. Psyche. Wie geht es mir? Ich habe in letzter Zeit viel darüber geschrieben wie es mir gehen sollte und wie gut eigentlich alles ist wenn man es positiv sieht. Aber es ist verdammt nochmal schwer alles positiv zu sehen. Vor allem über einen längeren Zeitraum.
An manchen Dingen gibt es einfach keine positiven Aspekte.
Heute ist so ein Tag an dem ich mich zum Beispiel komplett unwohl fühle. Nichts passt. Man fühlt sich fett, Haare sehen nicht so aus wie man sie gerne hätte, ist einsam und nichts läuft auch nur annähernd so wie es sollte.

Einsam. Kennt ihr das? Diese innere Einsamkeit? Wenn man sich plötzlich so alleine fühlt obwohl man weiß, dass man Menschen um einen hat, die einen lieben? Und dann fühlt man sich schlecht weil man mit keinem von denen darüber reden kann ohne dieser Person ein schlechtes Gewissen zu machen und schwupp, man fühlt sich alleine. Einsam und alleine. Ein paar sagen jetzt vielleicht, so ein Unsinn. Aber ich denke, es gibt genug die mich verstehen und für die möchte ich schreiben. Ja, ich fühle mich nicht gut. Ja, ich fühle mich einsam. Anfang von diesem Post dachte ich, dass ich ein wenig in mein altes Schema verfalle und zugebe, dass ich mich nicht gut fühle. Dann zu viel darüber nachdenke und irgendeinen Sinn darin finde aaber - nein. Das werde ich nicht. Im Laufe dieses Postes, der ehrlich gesagt über mehrere Stunden entstanden ist, bin ich wieder positiv geworden. Wieso sollte ich auch aufgeben wenn ich weiß, wie sie Sonnenseite sein kann. Ich habe mir überlegt, dass es meine Entscheidung ist welchen Weg ich wähle und ich habe mich nun mal dafür
entschieden das durch zu ziehen. Also gebe ich nicht auf. Klar, ein Mensch kann nicht immer gut gelaunt sein, wir können nicht immer lachen und uns kann nicht immer alles recht sein. Wir haben auch mal schlechte Laune und ich denke es ist völlig in Ordnung solange man weiß wo man hin will. Hin gehört. Solange man dass nicht aus den Augen verliert und darauf aus ist, dass es einem gut geht.

Außerdem würde man das Gute doch gar nicht schätzen lernen wenn es uns nicht mal schlecht gehen würde.
Vielleicht ist das Teil des Problems unserer Gesellschaft? Ich glaube ich vertiefe den Gedanken nicht bevor ich noch Motze bekomme haha. Eigentlich will ich damit nur sagen, dass es mir auch nicht immer gut geht. Dass ich auch nicht immer stark bin selbst wenn ich das so rüber bringen sollte. Ja, ich bin positiv und überzeugt davon dass jeder das so schaffen kann wenn er das will. Und was ich noch sagen wollte ist, dass Dinge nicht immer gut sind und dass das auch gut so ist. Dass man, statt über alles zu schimpfen, versuchen sollte das beste daraus zu machen und dass man wenn man fällt immer wieder aufstehen sollte. Einfach, weil es sich lohnt.

Fall seven times, stand up eight.

xoxo anaxibia

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